Lebensliebe

Liebe das Leben und es liebt dich...

Montag, 9. Juni 2014

Unser Alltag, unsere Gesellschaft ist geprägt von Ängsten

Prüfungsangst, Versagensangst, Höhenangst, Flugangst, Angst vor dem Zahnarzt oder vor der Dunkelheit, vor Spinnen, Schlangen, Einbrechern, Schändern, Unfällen, Angst vor Strafe, Liebesentzug, …  

 
   Angst tötet in langsamen Schritten innerlich ab

                                  

Angst kommt immer, um dem Menschen mitzuteilen, dass Gefahr droht. Das vegetative Nervensystem reagiert  unwillkürlich auf bestimmte Reize mit einer höheren Aktivität des Sympathikus. Das ist der Nervenstrang, der für die Anregung des Herzkreislaufsystems zuständig ist. Der Sympathikus sorgt dafür, dass immer Spannung im Körper ist. Er versetzt den Menschen in Anspannung und Entspannung,  steigert, wo nötig, die Aufmerksamkeit und Reaktionsfähigkeit und macht für den entsprechenden Schutz vor Gefahr oder die Flucht bereit. Darum geht man davon aus, dass Angst lebensnotwendig und im Grunde etwas Positives ist – eine biologische Reaktion, die dem Menschen schon in grauer Vorzeit geholfen hat, auf Gefahren zu reagieren oder sie zu vermeiden. Instinkt. Auf Situationen, die seiner gewohnten Umgebung nicht angepasst sind, reagiert der Mensch noch immer mit erhöhter Anspannung - Angst. Der Schwindel, der manche Menschen überkommt, wenn sie in großer Höhe stehen, hat die Funktion, ihnen mitzuteilen, dass dies eine unsichere Umgebung für sie ist. Die Angst vor der Dunkelheit kommt von der ursprünglichen Tagesaktivität der Menschen und Versagensängste kommen vor der Angst vor Ablehnung, Liebesentzug, Einsamkeit, Untergang…


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen