Jedes Mobbing ist individuell, bedarf
individueller Lösungen mit den
Betroffenen.
Alle können Opfer von Mobbing werden.
Altlasten, seelische Freuden
und Leiden sind
in einer nicht sichtbaren Weise sichtbar,
vielleicht mehr als spürbar.
Sie lösen aus, dass Andere Neid, Missgunst
oder Boshaftigkeit in sich
hochkommen
spüren.
Ein viel
verbreitetes Beispiel: Opferrolle!
Ich sehe den Menschen in ihrer Mimik und Körperhaltung schon von weitem an, dass
sie in einer Opferhaltung sind.
Die stärksten Hinweise sind jedoch, dass
man Opfern nachsagt, sie seien immer für alle da.
Doch das stimmt nicht, denn
zu allen gehören
auch sie selbst und sich selbst vergessen sie.
Viele Opfer
sind in Pflegeberufen, oft auch selbstständig, arbeiten zu zu günstigen Tarifen
oder mit zu vielen Überstunden, grenzen sich
nicht ab. Um einfach zu verstehen,
wie das Gegenüber des Opfers reagiert, nehmen wir
einmal die Kosmetikerin, die
zu günstig ist.
Ich hatte so einen Fall und diese Frau
verlangte für 2 Stunden
nur 50 Eu.
Kalkulieren wir seriös,
werden ihr nach allen Abzügen noch etwa 2 Eu/Std. bleiben.
Wenn jemand nicht
vollkommen charakterlos
ist, lässt er einen Mitmenschen nicht um
solche
Stundensätze für sich arbeiten.
Also geht da niemand hin, Anfragen bleiben
aus.
Nun ist es aber so, dass diese Kosmetikerin in
ihrer Opferrolle sauer reagiert,
abgelöscht ist
und nicht versteht, warum man ihre tollen
günstigen Angebote
nicht wertschätzt.
Doch was nichts kostet, ist nichts wert!
Und zusätzlich ist
sie mit ihrem Verhalten
noch Opfer, das auffordert, sie zu miss-
brauchen, also
Täterin und macht diese
anderen, die nicht einmal zu ihr kommen,
zu Tätern und
da sie die Täterin ist, sind
diese anderen Opfer.
Doch wer will schon Täter und
oder Opfer
sein?
Also meidet man diese
Kosmetikerin und je
mehr sie gemieden wird, um so mehr stellt
es ihr ab, um so
mehr sieht man ihr das an,
um so mehr zerrt sie nach Kundschaft, die
ausweicht
und sie meidet.
Da sie niemanden zum Klagen hat, beklagt
sie sich beim Mann, den
Nachbarn und
Freunden, die irgendwann ebenfalls auf
Abstand gehen und wenn sie
das nicht
können, sie eben abstossen, mobben,
damit sie selbst auf Abstand geht.
Die Abwärtspirale ist schon in vollstem
Schnellgang.
Fragen Sie sich nun ganz ehrlich,
wo Sie Opfer oder
Täter sind,
ob und wie lange
Sie Opfer sein wollen
oder
ob sie Opfer oder
Täter werden wollen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen