Lebensliebe

Liebe das Leben und es liebt dich...

Sonntag, 1. Juni 2014

Unsere LEBENSAUFGABEN

Unsere Lebensaufgabe 

ist das Erfahren und selbstbestimmte Umgehen mit der Wissenschaft der Schöpfersprache, des schöpferischen Wortes, der Energie in Resonanz 
zu uns selbst zu verstehen.
Viele spirituelle Kulturen haben diese Wissenschaften entdeckt und es 
darin weit gebracht.






Sie lehren die Schöpferwissen und die praktischen Anwendungen, wodurch man Wirkungen "aus dem nichts" hervorrufen kann und gelten daher daher als die höchste Form der Lebensmagie.
Wie das Wort fliesst jede Energie, immer in magisch anmutender Resonanz. Niedereres Bewusstsein bedeutet, dass der Mensch seine eigenen Energien nutzt, um Wirkungen hervorzurufen - auch da ist bereits nichts unmöglich, es braucht jedoch unnötig viel Kraft.
Fortgeschrittenes Bewusstsein bedeutet, dass der Mensch sich anderer Begebenheiten und Wesenheiten bedient um Wirkungen zu erbringen, was Zeit erspart.
Höchstes Bewusstsein ist die Schöpfersprache, die keinerlei Energie benötigt und sich, ist das Wort ausgesprochen oder selbst nur der Gedanke oder das Gespür erfasst und losgelassen, alles selbst materialisiert, respektive die gewünschte Wirkung erzeugt.

Bis man sein Bewusstsein theoretisch und praktisch beherrscht, können viele Leben des Studiums vergehen, die nach und nach eine bewusstere, tiefere, magisch anmutende Weltanschauung offenbaren,  sehr edle Wissenschaften, Sakramente des Lebens, heilig und vollkommen, eng mit Mystik verbunden, ein anschaulicher Weg zur Schöpferkraft, eine Übersicht über das Wirken kosmischer Kräfte und über die Welten aller Mächte.
Was viele Menschen nicht wissen, ist dass die christliche Kirche die Anschauungen der Juden exakt übernommen hat, was man bei der Beschreibung der Engel und Dämonen sieht, aber auch in der Beschreibung von Himmel, Hölle und Anderem.
Der Buddhismus, wie das Judentum helfen sehr, die christliche Anschauung der Welt besser zu verstehen und bietet ein gutes Basissystem für das höghere Bewusstsein und die tieferen Lebensstudien.

Diese Wissen offenbaren uns das schöpferische Wort, das aus dem Nichts erschafft.  Die schöpferische Sprache zu kennen, vergibt noch keine Macht. Man muss die Worte und Buchstaben auch bewusst schöpferisch aussprechen können und dazu bedarf es einer immensen  Reife, so dass erst höchst spirituelle Menschen  tatsächlich die wahre Praxis beherrschen. 

Der Schöpfer würfelt nicht!
sagte Einstein.
Zufall ist nur nicht verstandene Energie.
Doch wir können sie bestimmen, in dem wir bewusst anstossen,
was wir in unserem Leben er-leben und bewegen wollen.

Ahnenauflösungen und Seelenrückholung
gehören ebenso zum spirituellen Wachstum.
Durch mentale und astrale Reisen und bewusstseinsorientierte Trancearbeit kann der Mensch zu sich selbst finden, sich befreien von Ahnenlasten, Besetzungen, Altlasten, Traumas, Missbräuchen, Anhaftungen, Süchten, Flüchen und Blockaden. 
Heil entsteht.


Höheres Bewusstsein

Die volle Präsenz um zurück zur natürlichen Fähigkeit, mit dem, was gegeben ist, in allen Situationen des Lebens umgehen zu können, ist Selbst-Präsenz auf der einen, und auf der anderen Seite die Umwelt in nicht getrennten Räumen, also in der Kontinuität verschiedener, normaler, täglicher Momente.
Der Mensch wird zu einer Präsenz, um das Leben in seiner Ganzheit, in einer bewussten Form des Lebensalltags führen zu können.
Die Gegenwart bringt ein Arbeiten im Zusammenhang mit der Öffnung und Transformation des ganzen Seins. Das Licht der Gegenwart tief im Menschen infundiert bringt Erfahrung unterschiedlicher Intensität von 
Enthüllung und Heilung, Wohlwollen und begleitet die viele Aspekte des Öffnens.


Hermetik

Die 7 hermetischen Prinzipien kann man als Zusammenfassung der magischen Wissenschaft verstehen, die 7 Grundregeln, die 7 Gesetze der Lebensmagie, die man kennen und beachten sollte. 
Die Gesetze haben eine Wechselwirkung. Wer das oberste Gesetz der Mentalität beherrscht, kann die anderen zwar nicht ungeschehen machen oder aufheben, aber sich bewusst über diese hinwegsetzen 
und Grossartiges vollbringen. So kann er mit Hilfe der höheren Gesetze die niedereren Gesetze überwinden. 

Beispiel: 
Ein Fluss hat eine Strömung die alles mit sich reisst und in eine bestimmte Richtung treibt. Wenn man einen Schiffsmotor nutzt hebt, man die Strömung zwar nicht auf, aber man kann gegen die Strömung schwimmen, statt ihr folgen zu müssen, man kann selbst Wege bestimmen, die kürzer sen können. 

Das Prinzip des Geschlechts:
Alles hat ein typisch männliches oder typisch weibliches Geschlecht, Verhalten, Aussehen etc. und wird von diesem beeinflusst.

Das Prinzip des Rhythmus:
Alles fliesst, aus und ein. Alles hat Gezeiten. Tag und Nacht, Ruhe und Aktivität, Zeit des Schlafens und eine des Tuns etc. 

Das Prinzip der Polarität:
Alles hat Pole, plus und minus, extreme und eine harmonische Mitte dazwischen. Die Extreme sind ihrer Natur nach identisch, nur im Grad verschieden. Alle Paradoxen können in Übereinstimmung gebracht werden. Um das Unerwünschte zu besiegen, konzentriere dich auf den Gegenpol.

Das Prinzip von der Schwingung:
Alles schwingt, nichts ruht, schwingt alles hin und her, auf und ab. 
Es gibt Tage da gelingt alles besser und es folgen Tage an denen 
alles nur schwer gelingt etc. Um mental oder emotional etwas zu ändern, ändert man die Schwingung (Minde)

Das Prinzip von Ursache und Wirkung:
Es gibt keine Zufälle, nur unbekannte Ursachen. Keine Ursache bleibt ohne Wirkung, keine Wirkung geschieht ohne Ursache. Gesetz des Karmas. Man kann die Gesetze der höheren Pläne anwenden, um die Gesetze der niedrigeren Pläne zu neutralisieren (Levitationsphänomen).

Das Prinzip der Entsprechung:
Wie oben, so unten, wie innen so aussen. Alles hat Entsprechungen. Die Schöpfung spiegelt sich im Erschaffenen und das Erschaffene spiegelt sich in der Schöpfung.

Das Prinzip der Mentalität:
Alles ist Mind, auch Materie, daher kann Mind (Gedanke) auch alles 
beeinflussen. Das Universum ist mental, die mentale Welt erstreckt sich 
bis ins Materielle, die materielle Welt ist nur verdichte Form der mentalen Welt. Metalle, Elemente und alles Erschaffene kann durch Mind umgewandelt werden. Transformation ist die mentale Kunst. Da alles Mind ist, kann die Gedankenkraft auch alles bewirken.





Schwingungsoktaven

Schöpferisches Bewusstsein kann in der Welt der Erscheinungen, in allem Geschaffenen, also in der Schöpfung, in 7 Schwingungs-oktaven unterteilt werden, die wiederum 8 Hauptunterteilungen haben, welche sich in viele Nuancen unterteilen lassen. Die höchste Form des Bewusstseins, das schöpferische Allbewusstsein, ist nur in der Schöpfung selbst, im Nichtgeschaffenen vorhanden und kann in der Welt der Existenz nicht erfahren werden. 
Darum wird in hermetischen Traditionen nur von 7 Stufen gesprochen. 
Eine Schwingungsoktave enthält ein Grundbewusstsein über das alle betroffenen Bewusstseinsformen der Oktave verfügen, sowie zahlreiche Nuancen die sich unterscheiden können. So kann das eine Tier mehr Bewusstsein haben als das anderes, etwa ein Delphin mehr als eine Spinne, dennoch haben sie tierisches Bewusstsein und verfügen nicht über das menschliches Bewusstsein, das selbstbestimmt schöpferisch wirken kann. 
Ein Wesen kann nie eine höhere Bewusstseinsebene ertragen, ohne dafür reif zu sein. Ein Tier kann ein menschliches Bewusstsein nicht ertragen, müsste sterben und würde als Mensch wiedergeboren und eine Pflanze würde sterben und als Tier geboren. Nur ein Mensch kann 7 der 8 Stufen erreichen, ohne seinen Körper zu verlieren, jedoch auch nur wenn er reif ist. Würde man die Schwingung der  6. Stufe in einen Menschen der 4. Stufe lenken müsste dieser sterben. 
Da die Schwingung nicht seine eigene ist würde er in der nächsten Inkarnation natürlich wieder in der 4. Stufe starten.
Vorübergehend kann man eine um eine Oktave höhere Schwingung in einen Menschen leiten ohne ihn zu töten, er kann die Schwingung aber nicht halten und sinkt zurück. Niederere Bewusstseinsformen würden auch bei nur einer Oktave sterben, Menschen können eine Oktave vorübergehend noch ertragen. Höhere Bewusstseinsebenen würden sie töten als wären sie vom Blitz getroffen. Jede höhere Oktave enthält alle Schwingungen der Bewusstseinsebenen und jeder Mensch muss von  einer Bewusstseinsstufe zur nächsten. Jede Form des menschlichen Bewusstseins hat auch die anderen Stufen  vorher absolviert und der Geist unterliegt einer Evolution, so dass jeder Prophet oder hoch Bewusste auch mal ein Genie war und jeder Schöpfermensch  und jeder Mensch ein Tier, jedes Tier eine Pflanze etc.

Eine Auflistung der Stufen:

Materie:

Die niederste Bewusstseinsform ist leblose Materie. 
Inzwischen weiss auch die Wissenschaft, dass selbst leblose Materie Bewusstsein hat. In der nicht allzu fernen Zukunft wird Wasser unser neuer Datenträger sein, doch nicht nur Wasser, sondern alle Materien Formen haben Bewusstsein, sprich Wahrnehmung, eine Art Gedächtnis, auch wenn dies nicht bewerten oder urteilen kann, sondern nur speichert wie es CDs und anderen Datenträgern tun. 
Dies geht mit Schwingung, wie wir es uns mit elektromagnetischen Feldern zu Nutze machen, doch es gibt auch höhere Energieformen als diese. Materie bekommt immer genau mit, was um sie herum und mit ihr geschieht, jedoch kann sie nichts tun, bewerten oder empfinden.

Pflanze:

Pflanzen haben die Eigenschaften der Materie und zusätzlich Bewusstsein von Nahrung und Leben. Sie können Nahrung aufnehmen, Nährstoffe, Licht und verwerten, sich Fortpflanzen und wachsen. Dieses Bewusstsein ist also schon deutlich höher und auch Triebe sind zu erkennen, sowie das Leben und Sterben, aber ohne Emotionen wie Angst oder Schmerz sondern mehr ein sich ergeben in den Kreislauf. Erfüllung des Lebens ist Tod und in den Lebenskreislauf zurückzukehren.

Tiere:

Tiere haben zusätzlich zu den 2 bisherigen Bewusstseinsformen Gefühle, Emotionen. Tiere kennen nicht nur Fresstrieb, Fortpflanzung und Selbsterhaltungstrieb. Sie können auch Ereignisse beurteilen, als „Gut“ oder „Böse“ empfinden. Eine wichtige Neuerung auf dem Weg zum menschlichen Bewusstsein. Tiere können sozial zusammenhalten, treu sein, verärgert, ängstlich oder wütend werden, etwas mögen oder hassen etc.

Mensch:

Der durchschnittliche Mensch verfügt über die bisherigen Stufen und viele leben ganz in ihren Trieben und Emotionen, sind so gesehen, also mehr Tier als Mensch. Der Mensch hat als weitere Schwingung die Vernunft. Der Mensch kann planen, voraus denken, Handlungen überdenken und hat bisher als einziges Wesen, wirklich die Kraft, aus sich selbst heraus Herr über die äusseren Umstände zu sein, also nicht, Opfer der Umstände. Er muss nicht auf seine Instinkte hören, sondern kann sich darüber erheben und anders handeln, durch Nutzen der Vernunft sein Schicksal in die eigene Hand nehmen. 
Der Mensch ist die erste Lebensform die ihre Handlungen hinterfragt, fragt, woher sie kommt und wohin sie geht und warum es sie gibt. Der Mensch sucht nach einem Sinn im Leben, denkt, hat Religion, sucht nach mehr als dem Kreislauf des Lebens und Sterbens, des Fortpflanzens und Leidens. 
Er ist sich bewusst, dass es mehr geben muss als das. Diese Form des Denkens ist dem Menschen eigen. Intelligenz ist auch im Tierreich 
zu finden und unsere heutige Gesellschaft könnte sich von den Tieren einiges abgucken. Der Mensch kann seine Emotionen lenken und gezielt nutzen, was leider oft nur zur Erfüllung egoistischer Wünsche geschieht.

Genie:

Ein Genie ist nicht ein Mensch mit hohem IQ, sondern mit Intuition und  intuitiven Gaben. Vom weltlichen Standpunkt verfügt ein Genie über eine geniale Begabung, Musik, Malerei, Bildhauerei, Wissenschaft oder in anderen Bereichen. Diese Menschen haben Talent. Vom magischen Standpunkt aus, hören sie auf ihre innere Stimme. Sie folgen ihrer Intuition, ihre innere Verbindung zum Göttlichen in ihnen selbst. Die göttliche Stimme taucht in ihrem Unterbewusstsein auf und leitet sie an, was zu ihren Begabungen führt bzw. sich in diesen äussert. 
Mitunter vollbringen Genies Dinge, welche für Fachleute des Gebietes schwierig oder gar unmöglich scheinen. Doch das Genie tut nicht mehr als Unbewusst seine göttliche Kraft für ein gewisses Gebiet zu nutzen. Oft haben Genies Probleme mit sozialen Kontakten und sind lieber allein, um besser ihrer Intuition lauschen zu können und viele bleiben unbekannt oder nur lokal bekannt, nur wenige erreichen 
internationale Anerkennung. Genies beherrschen und lernen nicht mit Intellekt ein Wissensgebiet, sondern verstehen intuitiv, erfassen mit Weisheit und aus früheren Leben gegebenen Erfahrung.

Spirituell bewusster Mensch:

Der spirituell bewusste Mensch kann die schöpferische Kraft seines  Selbst bewusst nutzen und ist sich seines wahren Selbstes bewusst. Wahres Selbst-Bewusst-Sein kommt in dieser Stufe hinzu. Er kann magischanmutende spirituelle Wirkungen hervorrufen. Stärke ist Abhängig vom genauen Entwicklungsgrad der Person. Wie in allen Bereichen spielen alle Nuancen eine grosse Rolle.
Der spirituell bewusste Mensch ist sich seines eigenen schöpferischen  Selbsts bewusst, wie auch dem Schöpferischen um sich herum und in seinen Mitmenschen. Man könnte es als Macht bezeichnen, die alles mit allem verbindet und allgegenwärtig in allem ist. 
Durch dieses Bewusstsein werden magisch anmutende Dinge vollbracht und auch das Vorausehen und Planen in die Zukunft und Zurücksehen und Verstehen der Vergangenheit ermöglicht. In dieser Stufe ist der Mensch vollkommen Herr seiner Triebe und Emotionen, doch kann er sie zum Guten wie zum Bösen nutzen, also durchaus egoistisch wirken und seine Kraft missbrauchen, was ihn zwangsläufig auf eine niedrigere Bewusstseinsstufe zurückwirft, wenn auch nicht unbedingt  sofort. Nicht selten muss ein spirituell bewusster Mensch, der seine Macht selbstsüchtig nutzt, noch im selben Leben seine Kräfte aufgeben. Er verliert sie und fällt auf die 4. Stufe zurück, wenn nicht gar tiefer, was seinen Tod mit einer Reinkarnation die seinem Bewusstsein entspricht, bedeuten würde.
Der spirituell bewusste Mensch nutzt völlig klar die Gaben der Vernunft und des Geistes, weiss, dass das, was er denkt, fühlt und handelt, selbst etwas anderes ist, Impulse zum Denken, fühlen und handelt, leitet und beeinflusst sich selbst, mitunter auch seine Umgebung, ganz klar  bewusst, um das zu werden und zu erreichen, was er wirklich will, ohne den falschen Einflüsterungen des Ego, der Gesellschaft, der Emotionen, Gedanken, Triebe etc. zu erliegen.


Schöpfermensch:

In dieser Stufe kommt der wahre, unerschütterliche Glaube durch absolutes Wissen, vollkommenes Begreifen der Universalgesetze hinzu. 
Das Bewusstsein des Schöpfermenschen ist höchste Bewusstseinsform, die erfahren werden kann und existiert. 
Schöpferisches Bewusstseinsform selbst ist ausserhalb von Zeit, Raum und Wahrnehmung und kann nur SEIN, nicht werden oder gewesen sein. Der Schöpfermensch jedenfalls, ist sich des Schöpferischen in allem vollkommen bewusst und verkörpert es in der Welt der Materie. Daraus resultierend, kann der Adept, Eingeweihte, Schöpfermensch nicht nur alle magischen Wirkungen mit Perfektion und ohne Anstrengung oder Aufwand vollbringen sondern auch Allwissend werden. Während der Prophet für eine magische Wirkung mitunter tausende Hilfsmittel benötigt und es als harte Arbeit empfindet, kann der Schöpfermensch mit einem Gedanken allein erschaffen oder vernichten oder verändern. Er bewirkt keine Magie in dem Sinn, er bewirkt Wunder. 
Der spirituell bewusste Mensch bewirkt seine Taten und Wunder durch seinen Willen und seinen Glauben. Der Schöpfermensch lebt und wirkt durch das schöpferische Wort oder direkt durch Materialisation seines Denkens oder bereits durch sein Spüren, was der Perfektion des magischen Weges gleichkommt. Der Schöpfermensch steht mit jedem Wesen in mentaler Einheit mit dem er es wünscht, er ist, was er sein will. Wohin er sein Bewusstsein lenkt, sieht, hört, fühlt, schmeckt, riecht und weiss alles. Er ist, mental nicht an Raum oder Zeit gebunden und kann in einer Sekunde in Raum oder Zeit ein Wissen erwerben, für das man im dualen Zeitraum Jahrhunderte des Studiums benötigen würde, daher sind Schöpfermenschen Allwissend und Allbewusst.
Der Schöpfermensch hat Ego und Denken jedoch hinter sich gelassen. Er denkt nicht mehr, er weiss, spürt das Wissen. Er ist nicht unsicher, denn er kennt die Wahrheit. Der spirituell bewusste Mensch  muss, wie der Wissenschaftler denken, überlegen und die Wahrheit in eine Symbolik und ein Denkmuster pressen, dass er mit dem Verstand erfassen und verstehen kann. 
Der Schöpfermensch braucht den Verstand nicht mehr um Dinge zu verstehen, er erfasst sie umgehend so wie sie in ihrer vollkommenen Wahrheit sind. Er ist wissend und Weise, ohne Verstand und Denken sondern mit vollkommenem Gespür klarsten Bewusstseins, das kein Denken mehr benötigt.  So wie wir Atmen sagen, ohne weiter  darüber nachzudenken oder wissen, dass Wasser nass ist, ohne weiter darüber nachzudenken. Dieses automatische Wissen ist dem Schöpfer-mensch in allen Dingen eigen. Da der Schöpfermensch dem allmächtigen Schöpfer schon wesentlich ähnlicher ist als dem spirituell bewussten Menschen, genau genommen, der Mensch in der höchsten Form seines Seins, also des Schöpfers Ebenbild ist, hat er auch kein Bedürfnis mehr nach dem Ego. Er hat alle Triebe, Wünsche, Emotionen und Gedanken die nicht im Einklang mit Gott stehen hinter sich gelassen und kann nicht mehr zurückfallen, da es keine Versuchungen mehr für ihn gibt. Er  ist der Schöpfer in menschlicher Hülle, da er jederzeit aus seinem Beusstsein, aus Körper und Geist austreten kann in die schöpfersiche Allmacht, kurz davor, die Reinkarnation aufgelöst zuhaben, körperfrei zu leben, Fluidum, unendliches Sein.


Schöpfer:

Die höchste Form des Bewusstseins ist zugleich die niedrigste und doch erhabenste Form. Der Schöpfer kennt weder Raum noch Zeit, kennt daher weder Bewegung noch Form, kennt kein werden und kein gewesen sein sondern nur ein ewiges Jetzt ohne Grenzen,
ohne Beschränkungen. Unendlichkeit ist ein Moment der sich ohne Begrenzung hinzieht, Ewigkeit ist ein Jetzt, das keine Zeit kennt und daher nie endet, nie war und nie sein wird, sondern stetig ist.
Der Schöpfer kann nicht erfahren, denn der Schöpfer steht über allem was erfahren werden könnte. Jedoch kann der Schöpfer sich in niedrigere Formen materialisieren und durch diese erleben. Alles was existiert, ist ein Teil, der aus dem Schöpfer heraus gefallen ist und zu ihm zurück strebt und dabei Erfahrungen sammelt. der Schöpfer ist ewige, zeitlose Glückseligkeit, absolute Harmonie, Friede, alles was gut ist. Die höchste Ekstase, deren schwächste materialisierte Form der sexuelle Orgasmus ist.


Zwillingseigenschaften

Der spirituell bewusste Mensch muss versuchen die folgenden 24 Eigenschaften zu verinnerlichen und zu beherrschen. Je ausgereifter seine Herrschaft über jene Eigenschaften, desto höher seine Reife. Selbstbeherrschung der eigenen Seele ist als unbedingte Voraussetzung für Magie wie auch Willenskraft und geistige Qualitäten, die jedoch, wie auch die Selbstbeherrschung und Selbstfindung, im Lauf des Aufstiegs trainiert werden und sich steigern sollte. Man sollte es nicht zu leicht nehmen aber auch nicht denken, dass man schon ein Meister sein muss bevor man anfängt den Weg zu beschreiten, es sollte vielmehr in einander fliessen.
Es wird auffallen, dass die Eigenschaftspaare einander ausschliessen. Man kann nicht Schweigen und Reden zur selben Zeit. Hier kommt die Weisheit und Reife ins Spiel. 
Der spirituell bewusste Mensch muss diese 24 Eigenschaften beherrschen lernen. Das bedeutet, er muss diejenige wählen die im Moment angepasst ist und jene nicht in sich aufkommen lassen, die unangebracht ist. Die Eigenschaften sind alle schöpferisch. 
Es gibt keine Eigenschaft die nicht im schöpferischen, positiven Sinne gebraucht werden könnte, obwohl die meisten nur negativ gebraucht werden. Eine Eigenschaft kann an einem Ort zu einer bestimmten Zeit verwendet schöpferisch oder zerstörend wirken. Gehen wir die Liste kurz durch und kommen dann zu Beispielen:

Schweigen – Reden

Empfänglichkeit – Unbeeinflussbarkeit

Gehorchen – Herrschen

Demut – Selbstvertrauen

Blitzschnelle – Besonnenheit

Alles annehmen – Unterscheiden können

Vorsicht – Mut

Nichts besitzen – Über alles verfügen

Ungebunden sein – Treue

Sich zeigen – Unbemerkt bleiben

Todesverachtung – Lebenswertschätzung

Gleichgültigkeit – Liebe


Schweigen – Reden:

Es gibt Momente in denen muss man Schweigen. Zum Beispiel wenn man sich selbst oder andere durch Reden dem Spott oder einer Gefahr ausliefern würde, oder jemandem etwas sagen müsste, für das er nicht reif ist und damit nicht umgehen kann. In diesem Sinne ist es göttlich gebraucht. Schweigt man aber, obwohl man durch Reden jemanden vor Schaden bewahren könnte, so ist es negativ verwendet und wird zu Verschweigen. Niemals schweige man jedoch aus Angst, denn auch diese wäre negativ, schweigt man jedoch aus einem edlen Grunde, 
so ist es richtig gebraucht. Wer Geheimnisse ausplaudert, unsensibel ist, beleidigt oder Dinge verrät mit dem das Gegenüber nicht umgehen kann, redet zur falschen Zeit am falschen Ort. Hier wäre Schweigen angebracht. Wer redet um jene zu lehren, die Wissen suchen und etwas lehren kann, der nutzt die Gabe des Redens schöpferisch, ebenso, wer das Reden nutzt um Gewalt zu vermeiden und dergleichen.

Empfänglichkeit – Unbeeinflussbarkeit:

Empfänglichkeit ist spirituell gebraucht, wenn man die höheren Mächte, das Schöpferische, Gute und Schöne empfängt, sich dafür öffnet und der höheren Führung folgt. Ist man jedoch empfänglich für den Willen Anderer, negativer, niedriger Einflüsse oder die eigenen Niederungen des Selbst, oder kann man zwischen guten und bösen Einflüssen nicht unterscheiden, ist sie negativ gebrauch und wäre besser mit Unbeeinflussbarkeit gewappnet.
Unbeeinflussbarkeit ist also schöpferisch gebraucht, wenn man sich nicht von anderen Menschen, Kräften oder Mächten beeinflussen lässt, die nicht der eigenen Entwicklung helfen. Ist man jedoch auch den göttlichen Kräften gegenüber Unbeeinflussbar, so wird daraus die negative Isoliertheit.

Gehorchen – Herrschen:

Absoluter Gehorsam gegenüber dem schöpferischen Willen ist unerlässlich für jeden Menschen, der in die höheren Bewusstseinsebenen aufsteigen möchte. Der schöpferische Wille offenbart sich durch die eigene, innerste Überzeugung. Keine Furcht, Schwierigkeit oder Gegensprecher können sie erschüttern. Die innerste Überzeugung, der absolute Glaube ist so stark, dass nicht einmal gegensätzliche Fakten ihn erschüttern können. Wer diesem Willen des Schöpfers, der innersten Überzeugung folgt, gebraucht den Gehorsam im spirituellen Sinn. Wer jedoch aus Angst, Gier, Einfachheit oder anderen Gründen anderen Dingen gehorcht als seiner innersten Überzeugung, gebraucht diese Eigenschaft negativ.
Herrschaft ist schöpferisch gebraucht, wenn man sich selbst und seine niederen Triebe unter die Herrschaft der schöpferischen Eigenschaften stellt. Ebenso herrscht jener schöpferisch, der anderen Wesen  bei ihrer Entwicklung hilft und sie anleitet und zum Wohle ihrer geistigen uns spirituellen Entwicklung handelt und sie auf spirituelle Pfade führt. Wer sie jedoch missbraucht um selbstsüchtige und egoistische Ziele zu verwirklichen und seine niederen Triebe zu befriedigen, wer anderen seinen Willen aufzwingt, der nutzt die Herrschaft negativ und sie verkommt zur Tyrannei.

Demut – Selbstvertrauen:

Demut soll den spirituell bewussten Menschen dem Schöpferischen gegenüber empfinden, aus dem Bewusstsein heraus, dass alles aus dem Schöpferischen geschaffen wurde, dorthin zurückkehren wird und göttlich ist. Ohne das Schöpferische wäre alles nur Leere, Hülle ohne Bewusstsein oder Leben. Daher übe sich der spirituell bewusste Mensch in höchster Demut dem Schöpferischen und damit seinem wahren Selbst gegenüber.
Wenn der spirituell bewusste Mensch jedoch vor einem weniger bewussten Menschen auf die Knie fällt, selbst wenn es sein Lehrmeister oder ein Kaiser wäre, würde aus der schöpferischen Demut ein negatives sich demütigen. Selbstvertrauen ist schöpferisch  gebraucht, wenn man dem Schöpferischen in sich selbst vertraut und das auch in sich offenbart und lebt. Selbstvertrauen benötigt auch Selbstbewusstsein – sich Bewusst sein, dass man schöpferisch ist, der Schöpfer ist und ohne dieses Schöpferische, nichts tun könnte. Vertraut man hingegen in die eigenen Kräfte und meint, vom Schöpfer unabhängig zu sein und vertraut damit dem Ego, wird daraus die negative Überheblichkeit und Falscheinschätzung der eigenen Kräfte, daher kenne man auch seine Grenzen.

Blitzschnelle – Besonnenheit:

Schnelles Denken und Entscheiden kann an einem gewissen Ort und einer bestimmten Zeit erforderlich sein und mag wichtige Entscheidungen treffen oder über Leben oder Tod entscheiden. In so einer Lage muss der Magier fähig sein, sofort das Richtige zu tun und sich für den besten Weg zu entscheiden, mit göttlicher Geistesgegenwart zu handeln. Wird jedoch übereilt ohne Nachzudenken und einfach aus Bequemlichkeit schnell entschieden, wird daraus Übereilung oder Hast. Besonnenheit bedeutet, wichtige Entscheidungen mit bedacht und wohlüberlegt zu treffen. Wie beim Schachspiel sollte man im Voraus planen und sehen, wohin die einzelnen Optionen führen würden. Dann wäge man genau ab und entscheide. Kommt man jedoch nie zu einer Entscheidung oder schiebt sie länger auf als nötig, so wird daraus die negative Unentschlossenheit.

Alles annehmen – Unterscheiden können:

Auch muss der spirituell bewusste Mensch lernen mit allen Umständen zufrieden zu sein. Er muss Herr, nicht Sklave seiner Gelüste damit auch des Geldes sein. Nie soll er nach Geld streben, aber es auch zum Wohle der Wesen einsetzen können ohne es zu horten oder selbstsüchtig zu verschwenden, wenn er es hat.  Die inneren Eigenschaften geben einem Wesen seinen Wert, nicht äussere Einflüsse. Der Wert eines Wesens kann weder durch Demütigungen oder Spott verkleinert, noch durch Lob und Anerkennung erhöht werden. Der Magier muss also mit allen Lebensumständen zufrieden und glücklich sein können, und grosse Duldsamkeit und Nachsicht haben. Jedoch darf aus demschöpferischen Annehmen der Umstände, keine Feigheit oder Charakterlosigkeit werden. Wenn das Göttliche angegriffen wird und seine Lehren verfälscht werden, muss der spirituell bewusste Mensch eingreifen und sich selbst und das Schöpferische verteidigen. Auch soll er Niemandem auf der Tasche liegen und für sich selbst sorgen, soviel er es benötigt.Der spirituell bewusste Mensch muss jedoch auch unterscheiden können und stets das Göttliche, das Beste wählen. Wer nicht gründlich unterscheiden kann wird leicht den Einflüsterungen und Versuchungen erliegen, die ihm im Laufe des Pfades begegnen werden.

Vorsicht – Mut

Der spirituell bewusste Mensch muss vorsichtig sein mit seinen Handlungen  und wem er vertraut. Das wahre Böse zeigt sich nie als solches sondern tarnt sich oft als etwas Heiliges. Kriege wurden nie im Namen des Bösen geführt, sondern es waren die Guten auf beiden Seiten die einander töteten im Namen Gottes oder von Göttern, genauer ihren Herrschern und Priestern.
So muss der süirituell bewusste Mensch seine Handlungen und Vertrauten prüfen und Vorsicht walten lassen auf seinen Schritten, denn der Weg der spirituellen Schöpfung ist schmal und die Grube auf beiden Seiten tief. Sie darf aber nicht zu Zaghaftigkeit, Furcht oder übertriebener Vorsicht werden die am Handeln hindert. Doch muss er auch mutig sein und im rechten Moment den Mut haben etwas zu wagen und zu riskieren. Er muss mutig auf seinem Weg schreiten und darf sich nicht durch übertriebene Vorsicht oder Angst abhalten lassen. Aber der Mut darf auch nicht  zu Übermut und Furchtlosigkeit werden, auf dass man nicht blind in Gefahren stürme, denen man nicht gewachsen ist oder die unnötig sind. Dennoch muss man sich zum Wohle der Wesen für diese einsetzen können auch wenn das Gefahr bedeutet.

Nichts besitzen – Über alles verfügen:

Der Schöpfermensch muss in der Lage sein, sowohl ohne weltlichen Besitz zu arbeiten und glücklich zu sein, wenn es seine Aufgabe erfordert als auch mit Besitztümern umgehen können, heisst, sie nicht verschwenden oder für niedere Dinge missbrauchen. Richtig gebraucht hilft der Besitz dem Schöpfermenschen und anderen Wesen bei der geistigen Entwicklung.
 

An nichts gebunden sein – Treue:

Der Schöpfermensch darf nichts sein Eigen nennen, denn alles gehört in die Schöpfung und ist vom Schöpfer für den Schöpfer, durch die Schöpferkraft. Er muss ungebunden sein und jederzeit bereit, für das höhere Ziel der allgemeinen geistigen Entwicklung alles zurück zu lassen und seine Aufgabe zu erfüllen. Er darf nicht an Personen, selbst wenn es Partner oder die eigenen Kinder sind, noch an Orte, Gegenstände oder anderes gebunden sein. Er soll jedoch nicht bettelarm sein und auch  nicht Menschen meiden, sondern vielmehr helfen wo er nur kann. Er muss aber treu gegenüber dem Schöpferischen, seinen Idealen und Zielen gegenüber sein, egal was es von ihm verlangt. Auch soll er nie Jemanden verraten, sondern Abschied nehmen und weiterziehen wenn es nötig ist.

Sich zeigen – Unbemerkt bleiben:

Präsenz zu zeigen, wenn es nötig ist, auftreten, lehren, eingreifen, sich in der Welt zeigen und öffentlich Arbeiten können muss ein Schöpfermensch beherrschen. Er darf sich aber nicht seiner Selbst wegen zur Schau stellen wollen für Anerkennung oder Ähnliches, sondern ausschliesslich, um helfen zu können.
Er muss auch in der Lage sein, sich und sein Wirken zu verbergen, wenn ein offenes Arbeiten Probleme mit sich bringen oder eine edle Aktion verhindern würde. Er darf dabei nicht an sein Ego, sondern nur an das Ziel allein denken.

Todesverachtung – Lebenswertschätzung:

Der wahre Schöpfermensch hat keine Angst vor dem Tod und ist in der Lage, sein eigenes Leben zu geben um anderen Wesen bei ihrer Entwicklung zu helfen. Nie soll er Furcht haben oder sich an das Leben klammern. Jedoch soll er auch nicht leichtfertig den Selbstmord suchen und so fliehen oder töten. Lebenswertschätzung bedeutet, dass der wahrhaft schäpferische Mensch das Leben in allen Aspekten liebt und somit, alle Lebewesen, auch jene, die andere Menschen verabscheuen würden. Leben ist heilig und der schöpferische Mensch wird nie etwas tun, was Leben unnötig gefährdet und er achtet jede Form des Lebens als Ausdruck des Schöpferischen in der jeweils gewissen Stufe des Bewusstseins.

Gleichgültigkeit – Liebe:

Gleichgültigkeit bedeutet, frei von egoistischem Denken das zu tun, was für die Entwicklung eines Wesens, auch sich selbst, das Beste ist. Manche Menschen lernen durch schmerzhafte Erfahrungen besser, als durch Hilfe. Manche benötigen eine Ohrfeige und wie schon grosse Meister, auch Jesus, sagten: 
Es ist besser jemand stürbe, als dass seine Seele Schaden erleide. Gleichgültigkeit ist schöpferisch gebraucht, wenn man in der Lage ist auch seine Kinder leiden zu lassen oder ihnen Schmerz zuzufügen, auf das sie wachsen. Gleichgültigkeit darf jedoch nie zu Lieblosigkeit werden oder gar zu Sadismus. Liebe bedeutet, alle Wesen, ohne Unterschied zu lieben. Die allumfassende, schöpferische  Liebe kennt keinen Unterschied. Der wahre schöpfermensch muss Engel und Dämonen, Verbrecher und Gerechte, Lebensretter und Kriegstreiber, die schönsten und hässlichsten Wesen verstehen und lieben, ihnen Zuneigung und Wohlwollen entgegenbringen egal was sie sind oder wie sie aussehen. Liebe meint damit keine geschlechtliche oder elterliche Liebe, sondern eine allumfassende, bedingungslose Liebe, nicht gegenüber dem Wesen an und für sich, sondern eine Liebe gegenüber dem Schöpferischen in jedem Wesen, da jedes Wesen Teil des Schöpfers ist und somit die Entwicklung zurück zur Schöpferkraft im Vordergrund steht.





5 Elemente

Die Hermetik unterteilt alle Existenz in 5 Elemente oder Resonanzen.
Wie auch die Wissenschaft zu dem Schluss kam, dass Materie zwar aus Atomen besteht, die aber letztlich selbst nur Schwingungen sind. Materie ist langsame, starre Schwingung, Energie.
Die Hermetik kennt 4 Hauptschwingungen und dieAlles belebende, schäpferische Schwingung, aus welchen sämtliches Sein besteht.
Die oberste Schwingung ist das Leben, die Schöpfung.
Diese Schwingung allein ist, aber hat keine Materialisation da sie Einheit ist. So wie ein weisses Papier sämtliche Kunstwerke schon in sich beinhaltet, nur unsichtbar da sich die Linien nicht abheben, so ist die Schöpferkraft die Summe aller Möglichkeiten, das Ungeschaffene, der Ursprung in vollkommener Harmonie, Einheit ohne Teilung oder Unterschied. Um zu existieren musste sich ein Teil aus der Schöpfung  abspalten, also, sich hervorheben. Bei unserem Beispiel, wurde ein Strich gezogen. Er war schon vorher da, doch nun hebt er sich ab und ist sichtbar. Dieser Teil war Feuer. Da aber nichts ohne Gegenpol sein kann, bildete sich sofort Wasser als Gegenstück. Aus diesem Wechselspiel entstanden Luft und Erde. 

Aus dem Feuer entstand das Licht und damit aus dem Wasser die Dunkelheit. Man beachte, dass die physischen, materiellen Entsprechungen der Elemente, den 4 Elementen zwar analog sind, aber nicht direkt mit diesen zu tun haben. Alles was materiell existiert, besteht aus allen 5 Elementen, sonst könnte es nicht Materie sein. Die reinen Elementarschwingungen existieren nur auf astraler und mentaler Ebene. In der Materie vereinigen sich die 4 Elemente in verschiedenen
Verdichtungen miteinander und bilden so verschiedene Stoffe, die über ein Bewusstsein, das 5. Element des Lebens, verfügen. Im Laufe vieler Spaltungen entstand auch das Geschlecht, sowie ein positiver und ein negativer Pol.
Der positive Pol ist das aufbauende, erschaffende, erhaltende, schöne Prinzip, oft als das gute Prinzip bezeichnet, der negative Pol ist das zerstörende, vernichtende, tötende, hässliche Prinzip und wird meist als böse beurteilt.
Gut und Böse sind Folgen des menschlichen Denkens und der Moral. In Wahrheit gibt es zwar 2 entgegen gesetzte Wirkungen. Sie sind notwendig, könnten ohne ihr Gegenstück nicht existieren und helfen der Entwicklung wie der Natur. Sie als gut oder bös zu bezeichnen ist subjektive Beurteilung und hat nichts mit höherer Spiritualität zu tun. Was der eine als gut empfindet, ist für den Anderen böse und umgekehrt. Und meist ist unser moralisches Denken von der Gesellschaft geprägt und hat auch nichts mit Schöpfung zu tun sondern eher mit Eitelkeit. Das Schöpferische vereint beide Pole und weiss immer den zu nutzen, der in einer Situation das beste Ergebnis für die spirituelle Entwicklung bewirkt.

Jedes Element hat also einen positiven und negativen Pol. Feuer kann vernichten, aber durch seine Wärme Leben schenken und aus der
Asche des zerstörten wächst neues Leben. Luft kann als Tornado vernichtend wirken, doch auch durch ihre Feuchtigkeit das Leben ermöglichen. Wasser kann Überschwemmen und Nähren. Ebenso kann die Erde aufbauend und vernichtend wirken. Des Weiteren lassen sich den Elementen Eigenschaften des Charakters zuordnen, so die traditionelle Hermetik. Es lässt sich jedoch beobachten, dass man viele 
Charaktereigenschaften schwer, gar nicht oder mehreren Elementen zuordnen kann. Ein Zuviel eines Elementes könnte auch ein Zuwenig des entgegen gesetzten Elementes sein und umgekehrt, weshalb eine Zuordnung in wachen Augen nicht allzu sinnvoll ist, es sei denn, für spezielle Meditationen um sich selbst besser Herr zu werden. 
Wer zu viel Feuer hat, hat somit negative Auswirkungen, kann entweder versuchen, sein Feuer zu drosseln, oder sein Wasser zu stärken und so die Wirkungen auszugleichen, um die Harmonie wieder herzustellen.


Zur traditionellen Aufstellung:

Feuer  
Positiv: Grosszügigkeit, Überzeugung, Führungsqualität, Impulsivität,
Willenskraft, Stärke, Glanz, Selbstvertrauen...
            
Negativ: Egoismus, Geiz, Reizbarkeit, Übermut, Sadismus...

Luft   
Positiv: Freude, Lockerheit, Freundlichkeit, Intelligenz, Redegewandtheit,
Fröhlichkeit, Optimismus, Geselligkeit...
            
Negativ: Schwermütigkeit, Unmut, Überkorrektheit...

Wasser
Positiv: Mitgefühl, Nächstenliebe, Ruhe, Gelassenheit, Liebe Toleranz,
Verständnis, Fürsorge, Hilfsbereitschaft, Güte...
              
Negativ: Gefühlskälte, Hass, Unruhe, Depression, Masochismus...

Erde   
Positiv: Schöpferkraft, Tatendrang, Pünktlichkeit, Verlässlichkeit, 
Verantwortungsbewusstsein, Disziplin, Ordentlichkeit, Gründlichkeit...
            
Negativ: Trägheit / Faulheit, Unpünktlichkeit, Unbeständigkeit, Starrheit...


Die 4 Elemente in ihre 4 Basiseigenschaften zerlegt:

Feuer: Heiss & Trocken, 

Luft : Heiss & Feucht, 

Wasser: Feucht & Kalt, 

Erde: Kalt & Trocken.

Durch diese Auflistung lassen sich die Eigenschaften einwandfrei einem 
der 4 Grundelemente (trocken, feucht, heiss, kalt) zuordnen und es lässt 
sich sehr gut damit arbeiten grundlegend mit Hitze Feuer, mit Wasser mit Kälte, Erde mit Schwere (trocken) und Luft mit Leichtigkeit (feucht)

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